Home    Buchtipp des Monats    Links    Impressum/Kontakt   


Buchtipp des Monats:



cover

Christine Künzel (Hg.) Die letzte Kommunistin


2009

Sachbuch
144 Seiten
Broschiert
978-3-930786-56-5
15,00 EUR
Konkret Literatur Verlag

"Als »schreibende Kleopatra« hätte die »letzte Kommunistin« der BRD das Zeug zu einer Ikone gehabt – mit ihrer spektakulären Selbstinszenierung, ihren monströsen Perücken und tiefschwarz umränderten Augen. Doch Gisela Elsners Karriere, die 1964 mit dem Roman »Die Riesenzwerge« als »vielversprechende Jungautorin« begann, war kurz und abschüssig. Schon in den 1980er Jahren schwand das Interesse an ihren bösen Gesellschaftskritiken, und als sie sich 1992 das Leben nahm, war sie fast völlig vergessen. Erst seit dem Jahr 2000 kehrte Elsner langsam ins literarische Bewusstsein zurück, zuerst durch den Spielfilm »Die Unberührbare« in der Regie ihres Sohnes Oskar Roehler, dann durch eine Werkausgabe im Berliner Verbrecher Verlag, und schließlich begannen Rezensenten sie als »ältere Schwester Elfriede Jelineks« zu rühmen. In »Die letzte Kommunistin«, herausgegeben von Christine Künzel, würdigen Chris Hirte, Bernhard Jahn, Tjark Kunstreich, Carsten Mindt, Evelyne Polt-Heinzl, Werner Preuß und Elfriede Jelinek die »erste Satirikerin Deutschlands«."